Kolonistenatlas

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Kolonistenatlas

Kolonistenatlas. Heide-und Moorkolonisation im Herzogtum Schleswig 1760-1765. Alle 47 Koloniedarstellungen zur Koloniegründungszeit in alten und neuen Karten von Herbert Schmidt. Großes Querformat

Erst im April 1761 entschied sich die dänische Regierung für die isolierte Einzelhofanlage mit dem Kolonistenhaus mittendrin, möglichst fern vom geschlossenen Dorf und fern auch vom nächsten Nachbarn, damit der Neusiedler wenig von seiner Arbeit der Heide- und Moorkultivierung abgehalten werde. Man entschied sich für das einheitlich kleine Kolonistenhaus in niederdeutscher Bauweise, das der Schleswiger Baumeister Benetter für alle Kolonien zwischen Nordtondern und der Eider ungeachtet der verschiedenen Bauhaustypen dieses langgezogenen Gebietes entworfen hatte. Nach Protesten der Kolonisten erhielt das Haus statt des ortsüblich offenen Kamins, der sonst zur Trocknung des eingelagerten Erntegutes (Darre) hätte beitragen sollen, einen Schornstein, einen Ofen und Brandmauern. Nach diesem Haustyp I wurden alle ersten Kolonistenhäuser gebaut.

Auf Vorschlag des Tonderner Amtsmanns kam es dann noch zu dem vergrößerten und verbesserten Benetter-Haustyp II mit dem Kamin am Lohdielenende ohne Schornstein, dessen Bau ab 24. 09.1763 auf Anordnung der Rentekammer für alle Ämter sofort und zwingend vorgeschrieben wurde.

  • Herausgeber : Wachholtz; 1., Aulf Edition (18. Mai 2011)
  • Sprache : Deutsch
  • Gebundene Ausgabe : 108 Seiten
  • ISBN-10 : 3529024449
  • ISBN-13 : 978-3529024443
  • Abmessungen : 30.3 x 1.5 x 43 cm

Nicht vorrätig

Beschreibung

Kolonistenatlas

Kolonistenatlas. Heide-und Moorkolonisation im Herzogtum Schleswig 1760-1765. Alle 47 Koloniedarstellungen zur Koloniegründungszeit in alten und neuen Karten von Herbert Schmidt. Großes Querformat

Erst im April 1761 entschied sich die dänische Regierung für die isolierte Einzelhofanlage mit dem Kolonistenhaus mittendrin, möglichst fern vom geschlossenen Dorf und fern auch vom nächsten Nachbarn, damit der Neusiedler wenig von seiner Arbeit der Heide- und Moorkultivierung abgehalten werde. Man entschied sich für das einheitlich kleine Kolonistenhaus in niederdeutscher Bauweise, das der Schleswiger Baumeister Benetter für alle Kolonien zwischen Nordtondern und der Eider ungeachtet der verschiedenen Bauhaustypen dieses langgezogenen Gebietes entworfen hatte. Nach Protesten der Kolonisten erhielt das Haus statt des ortsüblich offenen Kamins, der sonst zur Trocknung des eingelagerten Erntegutes (Darre) hätte beitragen sollen, einen Schornstein, einen Ofen und Brandmauern. Nach diesem Haustyp I wurden alle ersten Kolonistenhäuser gebaut.

Auf Vorschlag des Tonderner Amtsmanns kam es dann noch zu dem vergrößerten und verbesserten Benetter-Haustyp II mit dem Kamin am Lohdielenende ohne Schornstein, dessen Bau ab 24. 09.1763 auf Anordnung der Rentekammer für alle Ämter sofort und zwingend vorgeschrieben wurde.

  • Herausgeber : Wachholtz; 1., Aulf Edition (18. Mai 2011)
  • Sprache : Deutsch
  • Gebundene Ausgabe : 108 Seiten
  • ISBN-10 : 3529024449
  • ISBN-13 : 978-3529024443
  • Abmessungen : 30.3 x 1.5 x 43 cm