Der Araber in Arabien

39,90 

Die edelste Pferderasse der Welt – Arabisches Vollblut

Alexis Wrangel. Für uns europäische Araberzüchter, die wir ihn im Nahen Osten erlebten, klingt sein Name wie ein verwehtes Kavalleriesignal. Er wurde – wie konnte das der allerhöchsten Führung unterlaufen – hundert Jahre zu spät geboren. Welch ein Reiterführer wäre er geworden. 1960 kamen erst sein Schimmelhengst „Habib el Arab“, dann er selbst zu uns nach Deutschland. 1961 führte er eine Studienreise unserer Gesellschaft der Züchter und Freunde des Arabischen Pferdes, an der auch holländische und dänische Mitglieder teilnahmen, durch die Rennplätze und Gestüte und die ehrwürdigen historischen Stätten des Libanon, Syriens und Jordaniens. Er kannte wie ein Souverän die einzelnen Posten der Arabischen Legion an den Grenzen, die Trainer und Reiter der Rennställe, die Züchter, die „Oberen Zehntausen“ und vor allem die Arabischen Pferde. Seine Freunde empfingen uns wie ihre eigenen Freunde. Ganz schnell lernten wir sehen mit seinen Augen und lieben mit seinem Herzen.
Und als das Flugzeug zum Rückflug in Beirut abhob, enthielt es dreizehn unglückliche Menschen voll Heimweh nach dem „Morgenlande“ und – nach Alexis Wrangel. Frau Edith Kill, die Übersetzerin dieses Buches, erlebte diese Reise zu „Ismaels Pferden“ mit.
Freiherr von Wrangel ist ein Sohn des bekannten kaiserlich-russischen Armeeführers. Er wurde 1922 in der Emigration geboren, spricht sechs Sprachen, diente in Korea und wurde ein Weltbürger mit amerikanischem Paß. Sieben Jahre lebte er im Mittleren Osten im Auftrage einer Stiftung für die dort angesiedelten Tscherkessen, deren kleidsame Uniform auch sein Vater getragen hatte. Dann wurde er zur Botschaft der Vereinigten Staaten nach Buenos Aires versetzt.
Der Autor ist weder Wissenschaftler noch Fanatiker, sondern ein Mensch mit einer grenzenlosen Begeisterung für das Pferd und seine geschichtlichen Leistungen. Und er ist ein feinfühliger Beobachter. Vielleicht vermag der, der nicht selbst diese Länder bereiste, nur zu ahnen, wie treffsicher diese mit sparsamen Strichen hingeworfenen Skizzen sind. Dieses Buch wurde geschrieben für alle, die die bunte Schönheit des Lebens lieben und jene feine Wehmut verstehen darüber, daß nichts Bestand hat für immer.
Dr. Ekkehard Frielinghaus

Erschienen bei Erich Hoffmann Verlag, Heidenheim 1966, 113 Seiten, Großformat, Fotos

Nicht vorrätig

Beschreibung

Der Araber in Arabien

Der Araber in Arabien – Die edelste Pferderasse der Welt – Arabisches Vollblut von Alexis von Wrangel. Für uns europäische Araberzüchter, die wir ihn im Nahen Osten erlebten, klingt sein Name wie ein verwehtes Kavalleriesignal. Er wurde – wie konnte das der allerhöchsten Führung unterlaufen – hundert Jahre zu spät geboren. Welch ein Reiterführer wäre er geworden. 1960 kamen erst sein Schimmelhengst „Habib el Arab“, dann er selbst zu uns nach Deutschland. 1961 führte er eine Studienreise unserer Gesellschaft der Züchter und Freunde des Arabischen Pferdes, an der auch holländische und dänische Mitglieder teilnahmen, durch die Rennplätze und Gestüte und die ehrwürdigen historischen Stätten des Libanon, Syriens und Jordaniens.

Er kannte wie ein Souverän die einzelnen Posten der Arabischen Legion an den Grenzen, die Trainer und Reiter der Rennställe, die Züchter, die „Oberen Zehntausen“ und vor allem die Arabischen Pferde. Seine Freunde empfingen uns wie ihre eigenen Freunde. Ganz schnell lernten wir sehen mit seinen Augen und lieben mit seinem Herzen.

Und als das Flugzeug zum Rückflug in Beirut abhob, enthielt es dreizehn unglückliche Menschen voll Heimweh nach dem „Morgenlande“ und – nach Alexis Wrangel. Frau Edith Kill, die Übersetzerin dieses Buches, erlebte diese Reise zu „Ismaels Pferden“ mit.
Freiherr von Wrangel ist ein Sohn des bekannten kaiserlich-russischen Armeeführers. Er wurde 1922 in der Emigration geboren, spricht sechs Sprachen, diente in Korea und wurde ein Weltbürger mit amerikanischem Paß. Sieben Jahre lebte er im Mittleren Osten im Auftrage einer Stiftung für die dort angesiedelten Tscherkessen, deren kleidsame Uniform auch sein Vater getragen hatte. Dann wurde er zur Botschaft der Vereinigten Staaten nach Buenos Aires versetzt.

Der Autor ist weder Wissenschaftler noch Fanatiker, sondern ein Mensch mit einer grenzenlosen Begeisterung für das Pferd und seine geschichtlichen Leistungen. Und er ist ein feinfühliger Beobachter. Vielleicht vermag der, der nicht selbst diese Länder bereiste, nur zu ahnen, wie treffsicher diese mit sparsamen Strichen hingeworfenen Skizzen sind. Dieses Buch wurde geschrieben für alle, die die bunte Schönheit des Lebens lieben und jene feine Wehmut verstehen darüber, daß nichts Bestand hat für immer.
Dr. Ekkehard Frielinghaus

Erschienen bei Erich Hoffmann Verlag, Heidenheim 1966, 113 Seiten, Großformat, Fotos